
Der gute Lebenslauf – so sieht er aus!
Aufbau eines guten Lebenslaufes
Gängig ist mittlerweile die sogenannte amerikanische Form. Das heißt, die Aufzählungen beginnen immer mit der aktuellsten Position. Ein guter Lebenslauf besteht aus folgenden Abschnitten:
PERSÖNLICHE DATEN
Bei den persönlichen Daten sind Name und Kontaktdaten (Telefonnummer, Email etc.) essentiell. Nach den neuen AGG-Richtlinien kannst Du Geburtsdatum, -ort und Familienstand angeben, musst dies aber nicht. Nationalität und Religionszugehörigkeit solltest Du nur angeben, wenn es relevant ist – wenn zum Beispiel die Kirche Träger eines Unternehmens ist. Dies gilt ebenso für die Berufe von Eltern und Geschwistern.
BERUFSERFAHRUNG
Im Abschnitt Berufserfahrung sollten alle Deine Tätigkeiten genannt und stichpunktartig beschrieben sein. Du solltest aber nur die wichtigsten beziehungsweise relevanten Aufgaben auswählen. Darüber hinaus können Angaben zu Deinem Verantwortungsbereich, beispielweise der Mitarbeiterverantwortung, zum Unternehmen, der Branche oder zu bestimmten Projekten hilfreich sein.
Professionals können hier außerdem längere Auslandsprojekte beschreiben, Berufseinsteiger Praktika und Werkstudententätigkeiten nennen. Solltest Du keine Berufserfahrung haben, kannst Du hier Ausbildungsinhalte mit Praxisbezug anführen.
AKADEMISCHE UND SCHULISCHE AUSBILDUNG
Unter akademischer und schulischer Ausbildung sollten Berufseinsteiger ihren höchsten schulischen oder akademischen Abschluss zuerst nennen. Professionals, die schon länger im Berufsleben stehen, müssen hier nur ihren höchsten Bildungsabschluss angeben. Die Angabe von Schulabschlussnoten ist in keinem Fall erforderlich. Auch Auslandsaufenthalte, die im Zuge des Studiums oder der Schulzeit absolviert wurden, können in dieser Rubrik angeführt werden.
WEITERE QUALIFIKATIONEN
Zu weiteren Qualifikationen zählen Sprach- oder IT-Kenntnisse sowie Weiterbildungen. Die Nennung dieser Qualifikationen sollte für die angestrebte Position relevant sein. Hinter entsprechende Qualifikationen sollest Du immer Deinen Kenntnisstand aufführen, wie zum Beispiel „Basiswissen“. Sehr alte Seminare und Zertifikate solltest Du nicht mehr nennen. Auch die Führerscheinklasse muss nur angegeben werden, wenn es für die angestrebte Position erforderlich ist.
BERUFSBEZOGENE INTERESSEN
Das sollten Hobbies und Themenfelder mit Relevanz sein. Verzichte auf banale Tätigkeiten wie „Treffen mit Freunden“ oder „Kino“. Finde einen gesunden Mittelweg zwischen berufsrelevanten und persönlichkeitsbeschreibenden Interessen.

DIE FORMALE GESTALTUNG
Die äußere Form des Lebenslaufs sollte einigen Kriterien folgen:
- Lege den Lebenslauf tabellarisch an und begrenze Dich auf das Wesentliche.
- Verwende keinesfalls eine Schriftgröße, die 10pt unterschreitet.
- Nutze nicht mehr als 2 Schriftarten und Farben im Lebenslauf.
- Ein Bild ist kein Muss mehr, macht aber einen guten Eindruck und sollte unbedingt vom Fotografen geschossen sein.
- Vergiss nicht, den Lebenslauf zu unterschreiben und das aktuelle Datum anzugeben.
- Lass Dir Deinen Lebenslauf am Ende nochmal auf Rechtschreibfehler Korrektur lesen.
- Solltest Du Deine Bewerbung elektronisch übermitteln, achte darauf, dass Du alle Dokumente in einem PDF-Format sendest.
Bildnachweis: Bild1: Getty Images/iStockphoto
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