Das eigene Mindset hat Auswirkung auf den persönlichen Erfolg.

Mindset ändern: Vom Fixed zum Growth Mindset – so geht‘s

Die digitale Transformation setzt Unternehmen unter großen Veränderungsdruck. Mit dem richtigen Mindset meisterst Du die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt und setzt Dir Ziele, die Dich und Deine Firma weiterbringen. Erfahre in diesem Artikel, was man unter einem Growth Mindset versteht und wie es sich von einem Fixed Mindset unterscheidet. Außerdem: Wie Du Dein Mindset ändern und so zum Vorbild für Deine Mitarbeiter werden kannst.
15
Sept
2020

Growth Mindset vs. Fixed Mindset: Das Wichtigste zum Thema Mindset in Kürze

Unter einem Mindset versteht man die Haltung, Einstellung, Denkweise oder Mentalität eines Menschen und ist das Resultat seiner bisherigen Erlebnisse und Erfahrungen.

Das Mindset bestimmt darüber, wie ein Mensch an Herausforderungen und Probleme herangeht und hat damit wesentlichen Einfluss auf seinen Erfolg – beruflich wie privat.

Menschen, die mit einem Fixed Mindset durchs Leben gehen, sehen ihre Fähigkeiten als etwas Gegebenes an, das sich nicht verändern lässt. Menschen mit einem Growth Mindset hingegen betrachten Herausforderungen und Probleme als Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und etwas Neues zu lernen.

Du kannst verschiedene Dinge tun, die Dein Mindset in Richtung eines Growth Mindset verändern, beispielsweise indem Du Deinen inneren Motivator findest, Deine Ziele visualisierst, neue Herausforderungen annimmst, mit Fehlern und Rückschlägen umzugehen lernst und Dir inspirierende Vorbilder suchst.

Definition & Beispiele zu Fixed und Growth Mindset

Zunächst zu den Begriffen: Was ist ein Mindset, wie entstehen Denkmuster und worin unterscheidet sich eine Person mit einem Growth Mindset von einer Person mit einem Fixed Mindset?

Was ist ein Mindset und wie entstehen Denkmuster?

Hinter dem englischen Begriff „Mindset“ verbirgt sich die Einstellung, Haltung oder Denkweise eines Menschen. Das Mindset lässt sich als eine Art Filter betrachten, durch den alles interpretiert wird, was wir in unserer Umwelt wahrnehmen. Es ist das Ergebnis unserer bisherigen Erlebnisse und Erfahrungen und bestimmt unser Denken, Fühlen sowie Handeln. Durch diesen Filter entlastet uns das Gehirn im Alltag.

Ein Beispiel: Fassen wir mit unseren Fingern an eine heiße Herdplatte, lernt unser Gehirn, dass das mit Schmerzen verbunden ist. Würde unser Gehirn keine solchen Assoziationen bilden, müssten wir alles immer wieder neu lernen, könnten uns nicht weiterentwickeln und wären nicht überlebensfähig. Denkmuster helfen uns dabei, schneller Entscheidungen zu fällen und zukünftige Situationen besser einzuschätzen. Sie werden durch die Verknüpfung neuer Informationen zu bereits existierenden Neuronen-Netzwerken gebildet. Je häufiger ein Neuronen-Netzwerk stimuliert wird, desto einfacher kann dieses Netzwerk aktiviert werden. Das bedeutet: Je öfter Du einen bestimmten Gedanken denkst, desto schneller wirst Du künftig diesen Gedanken denken – gelernt ist schließlich gelernt. Wenn Dir ständig eingetrichtert wird, dass Du nicht gut in Mathe bist, dann wirst Du das irgendwann glauben. Und es erst gar nicht mehr versuchen, Dich anzustrengen, um das zu ändern.

Die gute Nachricht: Unser Gehirn ist formbar, wir können jederzeit neue Verbindungen in unserem Kopf ausbilden oder bereits existierende Assoziationen stärken. Du selbst bestimmt also, wie Du die Welt siehst, was Du über Dich denkst und wie Du Herausforderungen begegnest.

Die Entdeckerin des Growth Mindsets: Carol Dweck

Nicht Deine Fähigkeiten und Kompetenzen bestimmen also, ob Du im Berufsalltag erfolgreich bist, sondern einzig und allein Dein Mindset. Es entscheidet darüber, wie Du mit Herausforderungen, Problemen und Aufgaben umgehst. Die Forschungen zum Thema Mindset begannen mit einem Experiment der Wissenschaftlerin Carol Dweck in einer Schule. Sie erforschte unterschiedliche psychologische Denkweisen und ihre Auswirkungen auf persönlichen Erfolg oder Misserfolg. Dweck gab Schülern eine unlösbare Aufgabe und beobachtete ihre Reaktionen. Während die eine Gruppe es als persönliches Scheitern ansah, die Aufgabe nicht lösen zu können, reagierte die andere Gruppe genau gegenläufig: Die Schüler sahen die Aufgabe als lehrreiche Herausforderung, obwohl auch sie nicht imstande waren, die Aufgabe zu lösen. Die Wissenschaftlerin schloss daraus, dass es zwei verschiedene Arten von Mindsets gibt: das starre Mindset (Fixed Mindset) und das flexible Mindset (Growth Mindset).

Was ist ein Growth Mindset?

Menschen mit einem Growth Mindset sind der Überzeugung, dass sie sich in jedem Bereich weiterentwickeln und verbessern können, wenn sie nur genügend Einsatz bringen, trainieren oder lernen. Es ist ein dynamisches Selbstbild, das Wachstum begrüßt und die Basis für ein agiles Mindset bildet. Dieses Mindset sorgt nicht nur für weniger Stress im Job, sondern verspricht auch mehr Erfolg.

Menschen mit einem Growth Mindset

  • sehen Fehler als Chance, sich weiterzuentwickeln.
  • sind wissbegierig, um mehr über Dinge zu erfahren, die sie noch nicht kennen.
  • sind überzeugt, dass sie ihre Fähigkeiten weiter ausbauen können.
Mann mit Growth Mindset beim Lernen.

Was ist ein Fixed Mindset?

Menschen mit einem Fixed Mindset sind der Überzeugung, dass Intelligenz angeboren ist und dass sich das nicht ändern lässt. Übersetzt man den Begriff ins Deutsche, kann man ihn auch mit statischem oder starrem Mindset übersetzen.

Menschen mit einem Fixed Mindset

  • glauben, dass es vom Talent abhängt, ob man etwas kann oder nicht.
  • lernen, um positive Rückmeldung zu erhalten (zum Beispiel ein Lob).
  • sehen Fehler als Bedrohung und persönliche Schmach.

Ein Beispiel: Die Herausforderungen des digitalen Wandels können uns zur Verzweiflung bringen, weil uns viele liebgewordene Gewohnheiten verloren gehen (Fixed Mindset) oder uns begeistern, weil wir viel Neues lernen, neue Menschen kennenlernen und selbst einen großen Entwicklungsschritt machen (Growth Mindset).

Was ist ein Mixed Mindset?

Frau mit Mixed Mindset überlegt.

Kein Mensch hat nur ein Fixed oder nur ein Growth Mindset – jeder Mensch lässt sich durch ein sogenanntes Mixed Mindset charakterisieren. In diesem sind die beiden Aspekte in unterschiedlichen Anteilen vertreten. Außerdem muss man die private und berufliche Sphäre getrennt betrachten. Beispielsweise kann ein Mensch im Job „fixiert“ sein, ist im privaten Bereich allerdings Growth-orientiert. Das muss man berücksichtigen, ehe man Menschen in eine Schublade steckt. Denn wer sich privat anders verhält als im Beruf, sollte es im Beruf auch können. Hier liegt es dann vielleicht an den äußeren Umständen des Berufs, die die Growth-Orientierung beschnitten haben.

Fixed oder Growth Mindset: Wohin tendiere ich?

Hand aufs Herz: Zu welchem Mindset tendierst Du? Karriereberaterin Svenja Hofert hat in einem Beitrag auf ihrem Blog vier Fragen aus Carol Dwecks Mindset-Fragebogen entnommen. Damit lässt sich eine grobe Einschätzung geben, in welche Richtung Deine grundsätzliche Einstellung zeigt. Stimmst Du nachfolgenden Aussagen zu oder eher nicht? (Bitte ehrlich sein!)

  1. Menschen sind, wie sie sind, und können daran nicht viel ändern.
  2. Jeder Mensch kann neue Dinge lernen, aber Intelligenz und Eigenschaften nicht entscheidend beeinflussen.
  3. Man kann sich als Mensch jederzeit grundlegend verändern.
  4. Jeder Mensch kann selbst beeinflussen, wie er ist und wie intelligent er ist.

Wenn Du denkst, die letzten beiden Aussagen treffen eher auf Dich zu, dann ist Dein Mindset flexibel. Stimmst Du mehr den ersten Aussagen zu? Dann neigst Du eher zu einem Fixed Mindset und schiebst gerne Verantwortung an andere ab, anstatt selbst nach Lösungen zu suchen. Die gute Nachricht für Menschen mit einem fixierten Mindset: Growth Mindset lässt sich lernen. Weiter unten beschreiben wir, wie Du an Deiner Einstellung arbeiten kannst.

Growth Mindset vs. Fixed Mindset: Vor- und Nachteile

Was sind die Vorteile von Menschen, die ein Growth Mindset haben? Und welches sind die Nachteile von Menschen mit einem Fixed Mindset? Hier ein Überblick:

Vorteile des Growth Mindsets

Menschen mit einem Growth Mindset

  • nehmen Herausforderungen gerne an,
  • geben auch bei Hürden und Schwierigkeiten nicht schnell auf,
  • sehen Anstrengungen als lohnenswert an, um sich weiterzuentwickeln,
  • sind im Umgang mit Fehlern entspannt (daran kann man nur wachsen!) und
  • lernen von den Erfolgen anderer und fühlen sich davon inspiriert.

Nachteile des Fixed Mindsets

Menschen mit einem Fixed Mindset

  • nehmen Herausforderungen nicht gerne an,
  • geben bei Hürden und Schwierigkeiten schnell auf,
  • sehen Anstrengungen als fruchtlos, um sich weiterzuentwickeln,
  • sind im Umfang mit Fehlern unentspannt und
  • fühlen sich von den Erfolgen anderer bedroht.
Grafik Growth & Fixed Mindset

Positive Einstellung lernen: 9 Tipps, wie Du Dein Mindset ändern kannst

Hast Du Dich (in Teilen) im Fixed Mindset wiedererkannt und möchtest Dir nun ein positives Mindset aneignen? Dann ist der erste Schritt, Deine eigenen Denkmuster beziehungsweise Glaubenssätze zu reflektieren: Woher kommen diese? Von Deinem strengen Vater oder einem Lehrer aus der Schulzeit? Nur wenn Du Dir klar machst, woher der innere Kritiker in Dir kommt, kannst Du Dein Gehirn umprogrammieren. Wir geben Dir 10 Tipps, wie Du Dein altes Denken hinter Dir lässt und ein Mindset für die New Work-Führung entwickelst.

1. Kenne Dein Warum: Erfolgreich bist Du nur, wenn Du weißt, warum Du etwas überhaupt tust. Die innerste Überzeugung ist der Schlüssel zum persönlichen Erfolg, der zu Höchstleistungen antreibt. Das eigene Warum ist der größte Motivator, um auch beruflich voranzukommen. Laut einer Studie im Journal of Personality and Social Psychology hilft die Leidenschaft zur Arbeit bei der Verfolgung langfristiger Ziele.

2. Erstelle ein Visionboard: Damit Du Deine Ziele immer vor Augen hast, solltest Du ein sogenanntes Visionboard erstellen. Die Visualisierung Deiner Ziele wird Dir täglich die Power geben, die Du benötigst, um Deine gesteckten Ziele mit Deinem Team zu erreichen.

3. Konzentriere Dich nur auf Dich: Verschwende keine negativen Gedanken an andere Menschen oder Kollegen. Das bringt Dich nicht weiter und hemmt Deine Entwicklung. Was um Dich herum passiert, kannst Du nicht ändern. Konzentriere Dich daher nur auf das, was Du verändern kannst und arbeite an Dir selbst, um besser zu werden.

4. Nimm neue Herausforderungen an: Ein neuer Verantwortungsbereich, ein Vortrag vor großem Publikum, ein herausforderndes Projekt: Spring ins kalte Wasser, auch wenn Du dabei anfangs ein mulmiges Gefühl hast. Trau Dich, mal etwas auszuprobieren, was für Dich bis gestern noch unvorstellbar war. Nur so kannst Du über Deine Dir bisher gesetzten Grenzen hinauswachsen und positive neue Erfahrungen sammeln.

5. Nimm Fehler und Rückschläge an: Wo gehobelt wird, da fallen Späne: Scheitern gehört zum Leben dazu. Wer nichts tut, kann auch nichts falsch machen. Doch Stillstand bedeutet Rückschritt. Erfolg kann nur entstehen, wenn wir anders denken und keine Angst vor Fehlern haben. Solange Du aus gescheiterten Projekten lernst und die richtigen Schlüsse ziehst, ist das nicht tragisch. Stecke Dich nicht in Schubladen wie „Das ist gut für mich.“ oder „Das ist schlecht für mich.“. Nimm stattdessen die Fehler und Rückschläge einfach so an und erwarte, dass alles einen Sinn hat, der genau jetzt so zu Dir passt. Übrigens: Wusstest Du, dass Thomas Edison fast 9.000 Versuche benötigte, ehe er die Glühbirne auf den Markt brachte?

6. Sei ausdauernd & beharrlich: Eines ist sicher: Du wirst Dein Mindset nicht von heute auf morgen ändern. Setze keine zu hohen Erwartungen in Dich selbst, sondern bleib geduldig. Positives Denken erfordert Disziplin und hartes Training, um die negativen Glaubenssätze in Deinem Kopf zu brechen. Albert Einstein soll einmal gesagt haben: Nur wer beginnt, anders zu denken, darf mit Veränderungen rechnen. Und Daniel Coyle hat in seinem Buch „Die Talent-Lüge: Warum wir (fast) alles erreichen können“ gezeigt, dass Talent durchaus lernbar ist.

7. Finde Vorbilder: Suche Dir Persönlichkeiten als Vorbilder, die zeigen, dass man es im Leben zu etwas bringen kann, wenn man sich nur anstrengt (Bill Gates, Elon Musk, Barack Obama etc.). Und dass auch in ihrem Leben nicht immer alles glatt gelaufen ist und sie Rückschläge einstecken mussten. Der kleine aber feine Unterschied: sie haben sich davon nicht entmutigen lassen. Lass Dich von den Lebensgeschichten solcher Menschen inspirieren, um Deine eigenen Ziele im Berufsleben konsequent zu verfolgen.

8. Verlasse Deine Komfortzone: Menschen mit einem Fixed Mindset bleiben immer in ihrer bequemen Komfortzone, da sie eine persönliche Weiterentwicklung nicht für möglich halten. Wenn Du aber ein Growth Mindset entwickelst, weißt Du, dass Du es selbst in der Hand hast, was Du im Job erreichst. Hol Dir daher Feedback von den kritischsten Experten im Unternehmen ein – das hilft Dir, schneller in Deinem Karriereplan voranzukommen. Mit einem Growth Mindset verlässt Du neugierig regelmäßig Deine Komfortzone, um ein positives Mindset zu entwickeln. Lerne zum Beispiel eine herausfordernde Sprache oder beginne ein Hobby.

9. Orientiere Dich am Pareto-Prinzip: Kennst Du das Pareto-Prinzip? Nach der 80-zu-20-Regel sind lediglich 20 Prozent Deiner Arbeit für 80 Prozent des Endergebnisses verantwortlich. Verabschiede Dich also von dem Gedanken, immer Vollgas geben zu müssen. Perfektionismus ist zwar per se keine schlechte Eigenschaft, sie kann Dich aber in der täglichen Arbeit hemmen und Dein Selbstwertgefühl in den Keller ziehen. Außerdem verlieren Perfektionisten oft den Blick für das Wesentliche bei der Arbeit.

So entwickelst Du Mitarbeiter zu einem Growth Mindset

Führungskraft lobt Mitarbeiterin.

Du möchtest Dein Team und das Unternehmen voranbringen, indem Du eine „Growth Mindset“-Kultur schaffst? Dann übernehme Deine Vorbildfunktion als Positive Leader und schaffe die nötigen Voraussetzungen dafür.

  • Mut machen: In der alten Arbeitswelt galt es, sich anzupassen, Prozesse stetig zu verbessern und bloß keine Fehler zu machen. In der VUCA Welt hingegen ist Experimentierfreude, Mut und Kooperation gefragt. Ermutige daher Deine Mitarbeiter, eigenverantwortlich und ohne Angst vor Fehlern sich den Aufgaben und Herausforderungen der neuen Arbeitswelt zu stellen.
  • Vorbild sein: Eine Growth Mindset-Führungskraft hört auf ihre Mitarbeiter, um selbst etwas zu lernen und Unternehmensziele besser zu erreichen. So hat beispielsweise der neue CEO von Microsoft, Satya Nadella, 2014 mit Microsoft ein Unternehmen übernommen, das in Sachen Innovation hinter Mitbewerbern wie Google oder Apple zurückgefallen war. Doch Nadella etablierte eine neue Unternehmenskultur, in der lebenslanges Lernen höchste Priorität hat. Dabei geht der Chef mit gutem Beispiel voran und veröffentlicht regelmäßig ein Video über neue Learnings.
  • Eigene Denk- und Verhaltensweisen hinterfragen: Die Digitalisierung erfordert einen radikalen Denkwandel – etwa, dass man nicht mehr so leicht Expertenwissen aufbauen kann und in starren Kategorien von „richtig“ und „falsch“ denken darf. Als Führungskraft solltest Du daher bereit sein, Deine alten Denk- und Verhaltensweisen zu reflektieren und infrage zu stellen, um den Kulturwandel im Unternehmen voranzutreiben. Handele nach echten Prinzipien und stelle Dir Fragen wie: Was halte ich für sinnvoll? Was ist für mich ein gutes Leben? Warum führe ich Menschen? All dies setzt eine hohe persönliche Reife voraus.
  • Fehlerkultur entwickeln: Aus Fehlern lernt man. Diesen Satz hat wohl jeder schon einmal gehört. Doch die Realität ist in Deutschland eine andere, was auch eine Studie von Professor Michael Frese von der Leuphana Universität Lüneburg unterstreicht. Demnach liegt Deutschland in Sachen Fehlerkultur in einem Vergleich mit 61 Ländern auf dem vorletzten Platz, schlechter schneidet nur Singapur ab. Der Grund: Hierzulande wird bei Fehlern sofort nach Schuldigen gesucht und diese in der Regel bestraft – anders zum Beispiel als in den USA, wo Unternehmen offen von ihren Misserfolgen berichten und was sie aus Fehlern gelernt haben.

Damit sich aber eine Growth-Mindset-Kultur im Unternehmen entwickelt, musst Du Fehler zulassen und auf Lerneffekte bei Deinen Mitarbeitern setzen. Nur so werden sie sich trauen, auch mal „out of the box“ zu denken und zu kreativen Lösungen kommen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine positive Fehlerkultur auf persönlicher Ebene zur mehr Eigeninitiative und auf Firmenebene zu mehr Innovationen und Erfolg für das Unternehmen führen. Bosch beispielsweise fördert mit der Initiative „Bosch Learning Company“ eigenverantwortliches Lernen im Unternehmen.

Feedbackkultur leben: Führungskräfte mit einem Growth Mindset sind jederzeit empfänglich für Feedback und geben ihren Mitarbeitern auch selbst gerne Feedback. Es wird nicht als etwas Negatives betrachtet, sondern als Chance, etwas zu lernen. Investiere in Deine Mitarbeiter und entwickle ihre Fähigkeiten weiter. Prüfe, welche Kompetenzen Du im Team künftig benötigst und entwickele diese gezielt weiter.

Tipp: In unserem Artikel zu „360-Grad-Feedback“ erklären wir Dir, wie Du mit dieser Methode über Dich selbst hinauswachsen kannst und wie Du dieses erfolgreich in Deinem Unternehmen etablierst.

Führungskraft als Enabler einer Growth Mindset Kultur im Unternehmen

Menschen mit einem Growth Mindset erreichen mehr – sowohl privat als auch beruflich. Allerdings wird niemandem ein solches Mindset in die Wiege gelegt. Das Umfeld hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie wir mit Herausforderungen und Fehlern umgehen. Daher solltest Du als Führungskraft eine Kultur in Deinem Unternehmen etablieren, die die Entwicklung eines Growth Mindset fördert. Dazu zählen unter anderem, Fähigkeiten als lernbar zu kommunizieren, Lernen mehr zu schätzen als Talent und regelmäßig konstruktives Feedback zu geben sowie als Vorbild voranzugehen. Um das zu leisten, musst Du allerdings zunächst bei dir selbst anfangen und Deine alten Gedankenmuster überdenken und ändern.

Bildnachweis: Titelbild: © gettyimages/Vasyl Dolmatov, Bild 1: gettyimages/damircudic, Bild 2: © gettyimages/Deagreez, Bild 3: AVANTGARDE Experts, Bild 4: © gettyimages/fizkes.

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