Ein SMART-Ziel sollte spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert sein.
Die SMART-Methode ist ein strategisches Werkzeug, um Ziele zu formulieren. Sie wurde im Jahr 1981 von George T. Doran erstmalig präsentiert.
Dank SMART-Zielen hast Du Dein Ziel klarer vor Augen und kannst die benötigten Maßnahmen zur Erreichung des Ziels besser planen.
Bevor Du SMARTe Ziele formulieren kannst, solltest Du Dir erst im Klaren sein, was man unter einem Ziel überhaupt versteht. Ziele bestimmen den Erfolg eines Unternehmens oder eines Projekts. Nur wenn Du ein Ziel vor Augen hast, kannst Du Maßnahmen darauf ausrichten. Ansonsten tust Du einfach nur irgendetwas und fragst Dich hinterher, welchen Sinn diese oder jene Maßnahme überhaupt hatte.
Um dem vorzubeugen und um Dein Ziel zu erreichen, sollte dieses konkret definiert und verständlich formuliert sein. Einer der wichtigsten Gründe, weshalb Projekte scheitern, sind unklare Ziele.
Die SMART-Formel (oder auch SMART-Methode) ist ein wichtiges Werkzeug bei der strategischen Planung von Zielen. Sie geht auf George T. Doran zurück, der in einem in den 1980er Jahren erschienen wirtschaftswissenschaftlichen Aufsatz fünf Kriterien für eine gute Zielformulierung ins Gespräch brachte.
Die SMART-Methode ist aus gutem Grund weit verbreitet. Denn sie bringt Dir einige Vorteile, die für das Erreichen eines Zieles förderlich sind:
Ziel ist nicht gleich Ziel! Denn je nachdem, was für ein Ziel Du Dir setzt, kann es sich um ein quantitatives oder ein qualitatives handeln. Doch wo liegt der Unterschied?
Die Annahme, qualitative Ziele würden sich nicht messen lassen, trügt allerdings. Denn auch sie können messbar sein – mithilfe der SMART-Methode.
Bei der SMART-Formel handelt es sich um ein Akronym. Das heißt, jeder einzelne Buchstabe im Wort „S.M.A.R.T.“ steht selbst für ein Wort. Was es damit auf sich hat, erklären wir Dir im Folgenden.
Anstatt festzulegen, dass Du mehr Kunden gewinnen möchtest, solltest Du die Angaben so genau wie möglich definieren, also zum Beispiel „Ich möchte in den nächsten drei Monaten sechs neue Kunden gewinnen“.
Hierbei solltest Du Dir überlegen, anhand welcher Metriken Du überprüfen kannst, inwieweit Du ein Ziel erreichst. Dabei hilft Dir der folgende Gedanke: Mache Dir Dein übergeordnetes Ziel klar. Sagen wir Du bist Account Manager und Dein übergeordnetes Ziel besteht darin, die Zufriedenheit Deiner Kunden zu steigern. Dann wären überprüfbare Kriterien, die auf eine gesteigerte Kundenzufriedenheit deuten, etwa eine Erhöhung des Budgets, die Zusage für einen Folgeauftrag oder ausdrückliches Lob für bestehende Leistungen.
Ganz gleich, ob Du Zielvereinbarungen für Dich selbst, Dein Team oder sogar Dein Unternehmen definierst: Um dafür zu sorgen, dass die Motivation anhält, ein solches Ziel zu erreichen, muss es erstrebenswert sein. Denn warum sollte sich jemand darum bemühen, wenn es an Überzeugung fehlt. Lautet Deine Zielvereinbarung Excel-Profi zu werden, Du hast allerdings keinerlei Interesse an Excel, ist das eher ungünstig. Achte deshalb immer darauf, dass die definierten Ziele auf relevanten Bedürfnissen und Interessen basieren.
Ziele, die utopisch angesetzt sind, können die Motivation und den Glauben daran drücken, dass es zu einem erfolgreichen Abschluss kommt. Gleichzeitig sollte Dich ein Ziel aber auch nicht unterfordern, denn schließlich sollst Du daran wachsen können. Wie geht es also richtig? Der Dienstleister Perdoo, der Unternehmen wie Google und Twitter dabei hilft, Unternehmensziele zu erreichen, empfiehlt einen Puffer zu integrieren. Das heißt: Setze Dein Ziel immer etwas höher an, sodass das eigentliche Ziel, das Du erreichen willst, 60 Prozent des offiziell definierten Ziels ausmacht.
Abschließend solltest Du Dir der SMART-Formel gemäß auch immer ein fixes Datum setzen, bis zu dem Du Dein Ziel erreicht haben solltest. Denn andernfalls kann sich das Erreichen eines Ziels unter Umständen so lange ziehen, dass es tatsächlich gar nicht mehr dazu kommt. Versuche am besten bei kleineren Zielen in Quartalen zu arbeiten. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn Du planst, Dir wichtige Hard Skills anzueignen. Bei übergeordneten Zielen kann ein ganzes Jahr ein sinnvoller Zeitraum sein, etwa wenn Du parallel zum Beruf ein neues Sprachniveau erreichen oder Deine Soft Skills verbessern willst.
Übrigens: SMARTER ist eine Erweiterung der SMART-Methode um die Buchstaben „E“ für „Evaluate“ (beurteilen) und R für „Readjust“ (nachjustieren). Das bedeutet: Du kannst Deine SMART-Ziele analysieren und anpassen, falls Du auf Probleme stößt.
Natürlich hat die SMART-Methode auch Grenzen: Ziele müssen bekannt sein, um sie SMART zu formulieren. Es ist keine Methode, um Ziele zu finden. Außerdem gibt es Abhängigkeiten zwischen den Zielen. Beispielsweise müssen akzeptierte und realistische Ziele auch im Budget liegen.
Um sicherzugehen, dass Du Deine SMART-Ziele so sinnvoll wie möglich formulierst und sie auch erreichst, haben wir die folgenden Tipps für Dich zusammengestellt:
Du willst Deine Ziele nicht nur smart formulieren, sondern auch smart umsetzen? Mit folgenden sieben Schritten gelangst Du garantiert an Dein Ziel:
Die SMART-Methode ist ein bewährtes Werkzeug, um Ziele zu formulieren und zu erreichen. Das heißt für Dich, dass Du sie natürlich auch bei Deiner eigenen Karriereplanung gezielt nutzen kannst. Weiterführende Infos dazu bieten Dir die beiden folgenden Artikel:
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