junge Selbstständige im Büro

Erfolgreich selbstständig machen: Gründer-Experte René Klein gibt Tipps

Selbstverwirklichung, mehr Flexibilität, raus aus starren Strukturen – Gründe, sich selbstständig zu machen, gibt es viele. René Klein, Geschäftsführer des Portals Für-Gründer.de hat uns im Interview die wichtigsten Aspekte genannt, über die Du Dir vorab Gedanken machen solltest. Lies hier, was Du beachten musst, um erfolgreich und zielgerichtet in Deine Selbstständigkeit zu starten.
25
Nov
2020

Das Wichtigste zum Selbstständig machen in Kürze

Am wichtigsten ist es, dass Du Deine eigenen Stärken und Schwächen kennst. Es gibt sechs Voraussetzungen, die Dir beim Selbstständig werden helfen:

  • Deine Persönlichkeit
  • Dein privates Umfeld
  • Erfahrung im Fachgebiet
  • Erfahrung im Management
  • Erfahrung im Markt und Vertrieb
  • Deine finanzielle Lage

Um mit der Selbständigkeit erfolgreich zu werden, solltest Du Deine Stärken und Schwächen genau kennen, das Selbstständig machen nicht als Notlösung sehen und über einige Eigenschaften des „Gründer-Gens“ verfügen:

  • Kritikfähigkeit
  • Entscheidungsfreudigkeit
  • Selbstbewusstsein
  • Begeisterungsfähigkeit
  • Betriebswirtschaftliche Kenntnisse

Du kannst Deine Selbstständigkeit auf verschiedene Arten finanzieren:

  • Bootstrapping: Eigenkapital
  • staatliche Fördermittel, wie der Gründungszuschuss
  • Crowdfunding
  • Kredite oder Darlehen
  • Investoren

Diese drei Schritte helfen Dir dabei, erfolgreich selbstständig zu werden:

  1. Überprüfe Deine Geschäftsidee mit einem Geschäftsidee-Canvas (Grobkonzept)
  2. Erstelle einen Businessplan
  3. Kläre rechtliche Fragen und mache Behördengänge

Hilfe für die Selbständigkeit findest Du zum Beispiel bei der Industrie- und Handelskammer, auf Gründermessen, bei der Agentur für Arbeit und auf Online-Plattformen.  

Rene Klein

Interviewpartner René Klein

René Klein ist Gründer, Geschäftsführer und Chefredakteur des Online-Portals Für-Gründer.de, das Menschen in allen Gründungsphasen mit Rat und Tat zur Seite steht.

„Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass es mehr erfolgreiche Gründer, Start-ups und Unternehmen in der Republik gibt“, heißt es in der Selbstbeschreibung des Unternehmens.

Freelancer, Freiberufler oder Selbstständigkeit: Die Unterschiede

Freelancer sind nicht gleich Freiberufler – wir geben Dir einen kurzen Überblick über die Unterschiede.

Selbstständig bist Du, wenn Du nicht fest angestellt bist und verschiedene Auftraggeber hast. Das Finanzamt entscheidet, ob Du dabei ein Gewerbe anmelden musst oder einem freien Beruf nachgehst und damit Freiberufler bist.

Freiberufler weisen eine besondere Qualifikation vor und erbringen Leistungen für Auftraggeber. Zu freien Berufen zählen unter anderem Arzt, Rechtsanwalt oder Architekt. Freiberufler müssen kein Gewerbe anmelden. Ein Freiberufler kann als Freelancer tätig sein, ein Freelancer muss jedoch nicht Freiberufler sein.

Freelancer sind selbstständige Arbeitskräfte, die Aufträge für Unternehmen ausführen, ohne fest angestellt zu sein.

Im Gegensatz zu Freiberuflern sind ihre Tätigkeitsfelder nicht klar abgegrenzt und sie können überall arbeiten.

Du bist bereits selbständig und suchst neue Aufträge?

Gerne vermitteln wir Dich an unser großes Unternehmensnetzwerk und bieten Dir passende Projekte an – erhalte jetzt mehr Infos für Freelancer und finde mit AVANTGARDE Experts neue Aufträge in unserer Freelancer-Jobbörse.

Hast Du das Zeug dazu, Dich selbstständig zu machen?

Bist Du wirklich bereit dafür, selbstständig zu arbeiten? Egal ob als Gründer eines eigenen Unternehmens oder als Freelancer: wer künftig sein eigener Chef sein und möglicherweise auch eigene Mitarbeiter führen will, benötigt gewisse Voraussetzungen.

junger Mann überlegt, sich selbstständig zu machen

6 Voraussetzungen für die erfolgreiche Selbstständigkeit

Gründungsexperte René Klein zählt auf, welche sechs Bereiche neben einer zündenden Geschäftsidee entscheiden, ob die Selbstständigkeit gelingen kann:

  • die Persönlichkeit
  • das private Umfeld
  • Erfahrung im jeweiligen Fachgebiet
  • Erfahrung in den Bereichen Management
  • Erfahrung im Markt und Vertrieb
  • die finanzielle Lage

„Nicht alle Faktoren sind aber ein Ausschlusskriterium für die Gründung, falls sie nicht ausreichend vorhanden sind“, ergänzt der Experte. „Mangelnde Erfahrung im Bereich Management oder fehlendes Eigenkapital können beispielsweise durch das breite Angebot an Coachings, Förderprogrammen oder Finanzierungsmöglichkeiten ausgeglichen werden. Auch die Suche nach einem Mitgründer kann gewisse Schwächen kompensieren. Wichtig ist insbesondere, von Anfang an die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen – und entsprechend Hilfe in Anspruch zu nehmen.“

Hast Du das Gründer-Gen? So findest Du es heraus

„Ob jemand das klassische ‚Gründergen‘ hat oder nicht, lässt sich in der Regel nicht mit ‚ja‘ oder ‚nein‘ beantworten“, erklärt René Klein. „Entscheidend ist, wie bereits angedeutet, die Chancen und Risiken der Gründung sowie die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen.“

Am besten, Du stellst Dir Fragen wie zum Beispiel:

  • Bin ich fähig, andere Menschen zu begeistern und zu motivieren?
  • Bin ich in der Lage, schnell und sicher Entscheidungen zu treffen?
  • Wie gehe ich mit Rückschlägen und Krisen um?
  • Vertrete ich meine Ansichten selbstbewusst, aber mit Diplomatie und Kompromissbereitschaft?
  • Verfüge ich über die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse zur Steuerung eines Unternehmens?

Hilfreich ist auch ein Test, wie ihn zum Beispiel Für-Gründer.de anbietet: „Der kostenfreie und anonyme Gründertest hilft dabei, anhand von einigen Fragen innerhalb von 10 Minuten herauszufinden, ob man für eine Selbstständigkeit gut gewappnet ist. Dabei werden Fragen von der persönlichen Motivation bis hin zur finanziellen Lage behandelt.“

Unser „selbstständig oder angestellt – Test“ kann Dir ebenfalls dabei helfen, festzustellen, ob die Selbstständigkeit etwas für Dich sein könnte.

Mach Dir außerdem selbstkritisch bewusst, ob Du Dich wirklich selbstständig  machen willst – oder ob Du nur mit Deiner momentanen Jobsituation unzufrieden bist. In einem Interview über berufliche Sinnkrisen rät Jobcoach Dr. Bernd Slaghuis beispielsweise, immer auch die Motivation hinter dem Wunsch nach Veränderung abzufragen. Eine Alternative zur hauptberuflichen Existenzgründung ist auch die nebenberufliche Selbstständigkeit. In unserem Artikel Nebenberuflich selbstständig findest Du alle wichtigen Informationen.

Gut zu wissen: Um Deine Chancen, Dich erfolgreich selbstständig zu machen, besser einschätzen zu können, solltest Du Deine Stärken und Schwächen kritisch hinterfragen. Ein Test mit gezielten Fragen kann Dir Klarheit über Deine Eignung bringen.

Die Kosten: So finanzierst Du die Selbständigkeit

Es gibt verschiedene Wege, wie Du Deine Selbständigkeit finanzieren kannst. Dazu zählen:

  • Bootstrapping: Eigenkapital/Ersparnisse
  • Gründungszuschuss oder andere staatliche Fördermittel
  • Kredite oder Darlehen (von Banken oder Privat)
  • Crowdfundig
  • Investorengelder

Verfügst Du über genügend Eigenkapital, kann Bootstrapping Dir eine gewisse Freiheit bieten, denn Du bist nicht auf Kredite oder ähnliches angewiesen. Jedoch solltest Du besonders sparsam sein und effektiv wirtschaften. Falls Du jedoch mehr Kapital benötigst, sind Kredite besser geeignet. Aber auch hier ist es gut, wenn Du eine gewisse Summe an Eigenkapital vorweisen kannst.

Ein Gründungszuschuss ist dagegen eine gute Idee, wenn Du Dich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen willst. Denn dafür gibt es Unterstützung vom Arbeitsamt. Für die Finanzierung Deiner Selbstständigkeit kannst Du auch das Internet mobilisieren. Der Vorteil von Crowdfunding liegt darin, dass Du schon mit der Finanzierungs-Kampagne feststellen kannst, ob Dein Produkt oder Deine Dienstleistung gut funktionieren könnte.

Falls Du schon jetzt über ein gutes Netzwerk verfügst und viel Kapital für Deine Selbständigkeit benötigst, kannst Du auch versuchen Investoren für Deine Geschäftsidee zu begeistern. Voraussetzung dafür ist, dass Du nicht davor zurückschreckst, viel Zeit in die Investorensuche zu investieren.

Selbstständig machen: Finanzierung sichern

Der Zeitpunkt: Gleich nach dem Studium selbstständig machen?

Gleich nach dem Studium in die Selbständigkeit starten oder lieber noch etwas warten? Falls Du schon während Deines Studiums oder Deiner Ausbildung mit einer Selbständigkeit liebäugelst, kannst Du diese Zeit dazu nutzen, um Dich spielerisch auf das Selbstständig machen vorzubereiten. Dabei können Dir zum Beispiel Planspiele und Case Studies helfen.

Falls Du nicht gerade Betriebswirtschaftslehre studierst, kannst Du an offenen Vorlesungen zu diesen Fachbereichen teilnehmen. Die meisten Universitäten bieten Workshops oder Beratungsgespräche zum Thema Entrepreneurship an. Auch ist es ratsam, wenn Du den Kontakt zu Alumni aufsuchst, die sich ebenfalls selbstständig gemacht haben.

Gut zu wissen: Anspruch auf einen staatlichen Gründungszuschuss hast Du erst, wenn Du vorher einige Jahre in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hast. Es gibt jedoch Alternativen, wie zum Beispiel das das EXIST-Gründerstipendium, das technologieorientierte Gründer-Projekte von Studierenden und Absolventinnen unterstützt.

Der 3-Punkte-Plan: Das brauchst Du, um Dich selbstständig zu machen

Wenn Deine Geschäftsidee feststeht und Dein Entschluss gereift ist, Dich beruflich selbstständig zu machen, geht es daran, Deinen Traum Realität werden zu lassen. René Klein betont, dass „eine fundierte Planung das A und O einer erfolgreichen Gründung“ sei.

Businessplan, Rechtliches, Behördengänge… In den nächsten Wochen und Monaten wird eine Menge auf Dich zu kommen. Aber keine Sorge: Schon viele andere Gründer und Freiberufler vor Dir haben den Schritt in die Selbstständigkeit gemeistert. Die folgende Anleitung hilft Dir den Überblick zu bewahren, welche Schritte Du nach und nach umsetzen musst.

junge Frau plant ihre Selbstständigkeit

1. Die Idee prüfen

„Zunächst steht natürlich immer die Geschäftsidee im Fokus“, sagt René Klein. „Diese muss einen Bedarf für potenzielle Kunden decken und einen Mehrwert bieten.“

Das heißt aber nicht, dass Du „das Rad neu erfinden und eine Marktlücke treffen“ musst, wie Klein erläutert: „Auch kleine Verbesserungen einer bestehenden Geschäftsidee oder Franchisegründungen, bei denen die Geschäftsidee eines Franchisegebers an einem neuen Standort umgesetzt wird, können sehr erfolgreich sein.“

Um herauszufinden, ob es sich wirklich lohnt, Deine Idee weiter zu verfolgen, solltest Du einen Geschäftsidee-Check machen. „Zunächst sollte man mit einem Geschäftsmodell-Canvas starten“, so Klein. „Anhand von neun Kriterien wird dabei die Geschäftsidee auf den Prüfstand gestellt. Beispielsweise führt man sich hier vor Augen, wer eigentlich genau die Zielgruppe ist, wie man sich von der Konkurrenz abhebt oder wie man Kunden gewinnen und langfristig binden möchte. Auch erste Gedanken zu Kosten und Einnahmen werden skizziert.“

So kannst Du feststellen, ob Du bestimmte Aspekte Deiner Idee noch überdenken und überarbeiten musst. René Klein sagt: „Ist das Geschäftsmodell nach der Erstellung des Canvas noch nicht rund, sollte sich der Gründer fragen, an welchen Stellschrauben noch zu drehen ist.“

Gut zu wissen: Ein sogenannter Geschäftsmodell-Canvas, also ein Grobkonzept, hilft Dir, Deine Geschäftsidee auf Herz und Nieren zu prüfen und zu erkennen, woran Du vielleicht noch arbeiten musst.

2. Einen Businessplan erstellen

„Zeichnet sich ab, dass die Geschäftsidee wirtschaftlichen Erfolg haben kann, geht es mit einem umfangreichen Businessplan weiter“, erklärt Gründungsexperte Klein. „Dieser stellt einen Fahrplan für das eigene Business dar und schafft Struktur.“

Ein Businessplan ist zum einen für Dich selbst wichtig, denn er hilft Dir, Klarheit über Dein Projekt zu gewinnen und sein wirtschaftliches Potential zu testen. Zum anderen ist ein fundierter Geschäftsplan auch besonders wichtig, wenn Du Banken und Investoren von Deiner Gründungsidee überzeugen musst, um an das nötige Kapital zu kommen.

Mann erstellt Businessplan
Im Internet findest Du viele Hilfen für die Erstellung Deines Businessplans. Wir erläutern Dir die wichtigsten Bereiche, die er abdecken muss:

  • Executive Summary: Am Anfang Deines Businessplans steht eine Zusammenfassung Deines Gründungsvorhabens; sie sollte eine bis maximal zwei Seiten lang sein. Am besten, Du schreibst sie am Schluss, wenn der Rest Deines Geschäftsplans bereits steht.
  • Nachdem Du Deine Idee und Zielgruppe beschrieben hast, geht es an die Markt- und Wettbewerbsanalyse.
  • Anschließend erläuterst Du Deine Unternehmensziele und -strategie: Beschreibe Deine Vision und wichtige Meilensteine, die Du Dir setzt, sowie mit welcher Strategie Du Deine Ziele erreichen möchtest.
  • Wichtig ist auch die Frage nach Deinem Marketing: Mit welchen Mitteln beziehungsweise Kanälen willst Du Deine Kunden erreichen?
  • Der Kern Deines Businessplans ist schließlich der Finanzplan. Wie viel Kapital benötigst Du für die Gründung? Erläutere, wie Du den Kapitalbedarf decken willst.

Neben diesen Aspekten muss Dein Businessplan auch Fragen zu Dir als Gründer beziehungsweise zum Gründerteam, zu Personalplanung sowie den Stärken und Risiken Deines Vorhabens beantworten.

Beratung und Unterstützung bei der Erstellung eines Geschäftsplans findest Du zum Beispiel bei Deiner örtlichen IHK. Die IHK München bietet übrigens Mustervorlagen für Deinen Businessplan an.

Gut zu wissen: Der Businessplan verschafft Dir Orientierung über Dein Gründungsvorhaben und hilft Dir, Deinen Schritt in die Selbstständigkeit strukturiert und planvoll anzugehen. Zugleich dient er dazu, mögliche Kapitalgeber von Deiner Geschäftsidee zu überzeugen.

3. Existenzgründung: Rechtliche Fragen klären und Behördengänge erledigen

Einzelgründung, OHG, GbR? Muss ich eine Umsatzsteuer abführen? Neben der Prüfung Deiner Idee und der Erstellung eines fundierten Businessplans ist es wichtig, dass Du Dich damit befasst, welche rechtlichen und steuerrechtlichen Aspekte Du als Selbstständige(r) beachten musst.

Welche Schritte hier nötig sind, „unterscheidet sich von Fall zu Fall und ist insbesondere abhängig von der Branche und Rechtsform und davon, ob man beispielsweise Mitarbeiter einstellt oder Schutzrechte anmeldet“, erläutert Klein.

Wenn Du Dich selbstständig machen willst, lässt die Bürokratie nicht lange auf sich warten: „Gewisse bürokratische Schritte bleiben keinem Gründer erspart“, so Experte Klein. „In der Regel sollten sich Gründer zunächst informieren, ob sie für ihr Gewerbe Genehmigungen benötigen. Dies ist insbesondere bei handwerklichen Tätigkeiten der Fall, aber auch bei allen Berufen, die mit Lebensmitteln zu tun haben. Je nach Gewerbe ergeben auch unterschiedliche Rechtsformen mehr oder weniger Sinn.“

Tipp: Einen Überblick über die verschiedenen Rechtsformen findest Du auf der Seite existenzgruender.de des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Hier findest Du übrigens auch viele weitere hilfreiche Tipps und Erklärungen rund um die Gründungsvorbereitung.

Sobald die Rechtsform feststeht, „ist ein kleiner Ämter-Marathon zu bewältigen: Dieser kann vom Gewerbeamt über das Finanzamt und die IHK bis hin zur Berufsgenossenschaft gehen. Gegebenenfalls führt der Weg außerdem auch noch zu einem Notar. Leider hinkt der bürokratische Gründungsprozess in Deutschland nach wie vor hinterher und eine detaillierte Erläuterung würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.“

Auch wenn all diese Vorbereitungen und Behördengänge am Anfang abschreckend wirken können: verzagen solltest Du deshalb nicht. Laut René Klein kannst Du Dir gezielt Hilfe suchen. „Das kostenfrei nutzbare Gründungscockpit der digitalen Gründerplattform Unternehmerheld stellt nach der Beantwortung von vier Fragen eine individuelle Schritt-für-Schritt-Anleitung für Gründer zusammen, die anhand von umfangreichen Beschreibungen dann einfach abgearbeitet werden muss. Über 16.000 Gründer haben mit diesem Fahrplan schon erfolgreich gegründet – also kein Grund, sich von Papierkram abschrecken zu lassen.“

Beratung zu rechtlichen Fragen bei Existenzgründung

Gut zu wissen: Vor Deiner Gründung musst Du Dir auch Gedanken über die Rechtsform Deines Unternehmens machen und abklären, worauf Du in Sachen Steuerrecht achten musst. Auch Genehmigungen sind möglicherweise einzuholen, etwa wenn Du mit Lebensmitteln arbeiten möchtest. Neben den zuständigen Ämtern findest Du auch im Web, etwa auf existenzgruender.de hilfreiche Informationen.

Erfolgreich selbstständig machen: Hol Dir Hilfe – im Netz oder vor Ort

Last but not least: Hol Dir Hilfe und Beratung, wenn Du sie brauchst. Für künftige Selbstständige gibt es zahlreiche Offline- und Online-Anlaufstellen, die sich auf das Thema Existenzgründung spezialisiert haben. 

Vor Ort: Offline-Beratung für Existenzgründer

Wenn Du die Augen offenhältst, wirst Du schnell feststellen, dass es bei Dir vor Ort eine Menge Beratungsstellen und Veranstaltungen gibt, die Dir bei Deinem Vorhaben weiterhelfen können. 

junger Gründer im Gespräch mit Beraterin
„Offline sind das neben Beratern insbesondere auch die regionalen Industrie- und Handelskammern sowie Gründermessen“, erklärt René Klein. „Die größte Existenzgründermesse ist die deGUT in Berlin, die jedes Jahr im Oktober stattfindet. Aber auch in jeder größeren Stadt oder Region gibt es Veranstaltungen, die sich auf die Förderung von Gründern fokussieren. Fast jedes Bundesland bietet außerdem spezielle Informationsangebote für Kultur- und Kreativschaffende, wozu auch Freiberufler im Bereich Marketing zählen können. In diesem Fall bietet die Seite des Bundeswirtschaftsministeriums www.kultur-kreativ-wirtschaft.de eine Datenbank für Beratungen in diesem Bereich. Auch bei regionalen RKWs gibt es ein breites Angebot.“

Im Netz: Online-Beratung für Selbstständige

Schon bevor Deine Geschäftsidee überhaupt Gestalt angenommen hat, kannst Du Dich im Internet zu Deinen Chancen und Möglichkeiten als Existenzgründer informieren.

„Online bieten Plattformen wie Für-Gründer.de oder Existenzgründer.de zahlreiche Informationen von der Ideenfindung über die eigentliche Gründung bis hin zur Unternehmensführung“, erklärt René Klein.

Auch die Websites der IHK oder der Agentur für Arbeit bieten Dir Informationen rund um die Existenzgründung.

Gut zu wissen: Wenn Du Dich selbstständig machen willst, bist Du nicht auf Dich allein gestellt. Informiere Dich in Deiner Stadt, etwa bei der Agentur für Arbeit, auf speziellen Gründermessen oder im Internet, was Du beim Selbstständigmachen beachten musst. Auch Deine Bank oder Dein Steuerberater können Dir wichtige Fragen beantworten.

Auf geht’s in die Selbstständigkeit

Auch in Krisen-Zeiten, wie durch Corona mit Kurzarbeit, kann die Selbständigkeit eine Option sein, vorausgesetzt die Branche oder der Bereich, wie das Internet, bieten gute Chancen. Dein Entschluss steht fest und Du wirst Dich demnächst selbstständig machen? Dann wünschen wir Dir viel Erfolg und toitoitoi! Gerne vermitteln wir Dir passende Projekte, damit Du gleich zu Beginn erfolgreich durchstarten kannst – hier erfährst Du alles über unseren Service für Freelancer.

Noch mehr Einblicke und Informationen rund um das Thema Selbstständigkeit bieten auch unsere Artikel Selbstständige im Interview: Diese 15 Faktoren machen einen guten Job aus und 3 Wege in die Selbstständigkeit: Erfolgreiche Marketer im Interview.

Solltest Du noch unsicher sein, ob die Selbstständigkeit das Richtige für Dich ist, sieh Dich doch noch ein wenig in unserem Magazin um. Hier findest Du zahlreiche Beiträge rund um die Berufs- und Arbeitswelt. Manchmal reichen auch schon kleinere Veränderungen am Arbeitsplatz, etwa durch effektives Arbeiten, Growth Mindset oder das Ansprechen einer Gehaltserhöhung, um wieder zufriedener im Job zu sein. Wenn alles nichts hilft, kann auch ein Jobwechsel der richtige Schritt für Dich sein. 

Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei René Klein für das informative Interview.

Egal ob Job- oder Projektsuchender

Als Karrierepartner sind wir gerne für Dich da und unterstützen Dich bei der Vermittlung an ein Unternehmen aus unserem vielseitigen Kundennetzwerk! Egal ob Start-up, Mittelstand, Agentur oder internationaler Großkonzern: über 500 Unternehmen erwarten Dich. In unserer Jobbörse findest Du bereits einen Überblick über unsere aktuellen Vakanzen sowie ausgeschriebenen Projekte und kannst Dich bei Interesse direkt bewerben. Sprich uns gerne auch direkt an, indem Du uns initiativ Deinen CV oder Dein Portfolio mit Deinen bisherigen Projekten übermittelst – wir melden uns dann umgehend bei Dir, um einen Termin für ein unverbindliches Kennenlerngespräch zu vereinbaren. Wir freuen uns auf Dich!


Bildnachweis: Bild 1: gettyimages.de/E+, alvarez; Bild 2: gettyimages.de/ E+, Cecilie_Arcurs; Bild 3: Willie B. Thomas/gettyimages.de, Bild 4: gettyimages.de/ E+, Geber86; Bild 5: gettyimages.de/E+, Geber86; Bild 6: gettyimages.de/iStock/ Getty Images Plus, Pinkypills; Bild 7: gettyimages.de/iStock/ Getty Images Plus, Szepy; Bild Infobox: © fuer-gruender.de.

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